Die Sonne richtig genießen

Wir lieben die Wärme! Und mit dem richtigen Wissen kann auch unsere Haut sie genießen

Wie viel Sonnencreme ist denn nun richtig?

Hier ist die 2-Finger-Regel Gold wert: auf Zeige-und Mittelfinger je einen dicken Cremestreifen geben. Und dann je zwei Finger für Kopf und Hals, zwei für Brust und Bauch, zwei für den Rücken, jeden Arm, Ober- und Unterschenkel

Ein leichter Sonnenbrand ist halb so schlimm, oder?

Oh, doch! Denn die Haut muss nicht schmerzen, sich heiß anfühlen oder Blasen aufzeigen, um geschädigt zu sein. Jede Rötung ist bereits ein Sonnenbrand, der unsere Zellkerne schädigt, uns vorzeitig altern lässt, aber vor allem das Hautkrebsrisiko steigern lässt.

Muss ich mich wirklich jeden Tag eincremen?

Besser wäre es. Schließlich ist es der Sonne ganz egal, ob Sie am Strand liegen oder durch die Stadt bummeln. Deshalb empfehlen Ärzte, Gesicht, Hals und Hände täglich mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) zu schützen. Bei T-Shirt-Wetter alle Partien, die der Sonne ausgesetzt sind, eincremen.

Wie lange darf ich in der Sonne bleiben?

Je nach Höhe des LSF. Dieser zeigt an, um welchen Faktor die Eigenschutzzeit der Haut verlängert wird. Das heißt: Beträgt Ihre Eigenschutzzeit 10 Minuten (etwa bei hellhäutigen, blauäugigen Typen) und Sie tragen Sonnenschutz mit LSF 30 auf, können Sie 30 mal 10 Minuten, also fünf Stunden in der Sonne bleiben, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Um die Eigenschutzzeit zu bestimmen, müssen Sie Ihren Hauttyp kennen. Das geht z.B. unter www.uv-check.de.

Was braucht meine Haut, Milch, Creme, Gel oder ein Öl?

Normale, unkomplizierte Haut kommt mit Sonnenmilch oder -creme in der Regel gut zurecht Wenn Sie zu Unreinheiten im Gesicht neigen, lieber ein leichteres, nicht komedogenes Gel benutzen, das die Poren nicht verstopft. Trockene Haut freut sich dagegen über ein Sonnenöl, das es mittlerweile auch mit sehr hohem Lichtschutzfaktor gibt.

Lieber chemische oder mineralische Filter?

Chemische Filter dringen in die Haut ein und absorbieren das UV-Licht. Die so erzeugte Wärme kann sensible Haut reizen. Dagegen liegen mineralische Filter auf der Haut auf und reflektieren das Sonnenlicht. Sie sind dadurch zwar gut verträglich, „weißeln” aber leider oft.

Bleibe ich mit UV-Schutz nicht blass?

Keine Sorge! Braun werden Sie selbst dann, wenn Sie sich eincremen und im Schatten liegen. Es dauert nur länger, dafür ist die Bräune aber gesünder und gleichmäßiger.

Verlängert erneutes eincremen die Schutzzeit?

Nein! Die Zeit, in der Ihre Haut der Sonne ausgesetzt ist, ohne Schaden zu nehmen, lässt sich nicht durch nochmaliges Auftragen von Sonnenmilch verlängern. Ist die Schutzzeit (LSF mal Eigenschutz) um, sollten Sie für diesen Tag besser einen Schattenplatz suchen.

Kann ich die Sonnencreme von letztem Jahr noch verwenden?

Besser nicht! Um einen optimalen Schutz zu erreichen, ist es besser, angebrochene Packungen wegzuwerfen. Der Grund: Durch Sauerstoff, Hitze und Verunreinigungen wird der Zersetzungsprozess gefördert, weshalb das Produkt nicht mehr so zuverlässig ist. Nicht angebrochene Cremes können Sie dagegen auch im nächsten Sommer benutzen, solange sie kühl gelagert werden.

Ist günstige Sonnencreme schlechter als teure?

Keineswegs! Es gibt viele preisgünstige Drogerie-Produkte mit sehr guten Testergebnissen, die ebenfalls schnell einziehen und angenehm riechen. Bei sehr sensibler Haut ist allerdings ein Apotheken-UV-Schutz sehr zu empfehlen. Gut zu wissen: Je weniger Duft- und Zusatzstoffe enthalten sind, desto verträglicher ist ein Produkt.

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