Selbsthilfe bei Erkältungen

Die durchschnittliche Erkältungsdauer beträgt 9 Tage, sollte man sie nicht behandeln. Doch die Frage ist, ob man sich wirklich so lange quälen muss. Prof. Ronald Eccles von der Universität Cardiff entgegnet, dass man eine Erkältung in nur 3 Tagen ausheilen kann, wenn man rechtzeitig auf die Hilfe einiger Hausmittel zurück greift.

Tag 1 – Vitamin C zum Start

Wenn man morgens schon mit Gliederschmerzen erwacht, sollte man zu beginn warm Duschen. Die Wärme entspannt und der Dampf kann die Nasenhöhlen befeuchten. Am Ende der Duschzeit, kurz kalt abbrausen um das Immunsystem zu trainieren und anzukurbeln.

Das richtige Frühstück kann ebenfalls zur Heilung beitragen. Frisch gepresster O-Saft oder Sanddornsaft und Hagebutten-Mus als Brotaufstrich können helfen. Diese Lebensmittel enthalten eine große Menge Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt und der Erkältung entgegen wirkt.

Gliederschmerzen und erhöhte Temperatur, können mit der geregelten Einnahme von Schmerzmitteln mit Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol gelindert werden.

Die Nasenhöhlen können zudem mit einem Dampfbad aus Kamillenblüten vom lästigen Schleim befreit werden. Hierfür 1 – 2 handvoll Kamillenblüten in eine Schüssel geben und mit heißen Wasser übergießen. Den Kopf über den Dampf halten. Die Schüssel und den Kopf mit einem Handtuch bedecken, nun durch den Mund ein- und durch die Nase wieder ausatmen. Vorsicht vor zu heißem Wasser bzw. Dampf, das Inhalieren sollte nicht schmerzhaft sein.

Für das Mittagessen ist eine frisch gekochte Hühnersuppe empfehlenswert. Zu der angenehm wärmenden Eigenschaft kommt die Blockierung von bestimmten weißen Blutkörperchen durch das Hühnerfleisch und das gekochte Gemüse hinzu. Denn zu viele weiße Blutkörperchen können Schleimhautentzündungen auslösen.

Zudem ist darauf zu achten genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen, damit die Schleimhäute benetzt und die Erreger ausgespült werden können. Vitaminhaltige Säfte und Tees sind hierbei besonders zu empfehlen. Ingwer-Orange-Granulat das mit warmen Wasser aufgegossen wird, liefert neben dem wichtigen Vitamin C auch Zink, welches ebenfalls für das Immunsystem wichtig ist und in den ersten 24 Stunden einer Erkältung lindernd wirken kann.

Für den Abend ist ein Spaziergang mit geeigneten warmen Klamotten zu empfehlen. Die frische Luft stärkt die Abwehrkräfte und zudem wird der Körper durchblutet und mit genügend Sauerstoff versorgt. Ein frühes zu Bett gehen ist ebenfalls ratsam, da durch ausreichenden Schlaf das Immunsystem ebenfalls gestärkt wird.

Tag 2 – Scharfes Essen und ein Duftbad

Am zweite Tag sollte man die Empfehlungen des Ersten Tages beibehalten. Alternativ kann statt des O-Saftes geraspelter Ingwer übergossen mit heißem Wasser getrunken werden.

Beim Mittagessen sollte auf Scharfes gesetzt werden, wie beispielsweise Curry, Chili oder Paprika. Dadurch wird die Durchblutung angekurbelt und zudem haben die Gewürze noch anti-bakterielle Eigenschaften.

Am Nachmittag kann zudem ein Erkältungstee getrunken werden, bevorzugt mit Holunderblüten, welche schweißtreibend wirken. Auch ein warmes Bad mit ätherischen Ölen wirkt lindernd. Rosmarin wirkt durchblutungsfördernd und hilft bei Gliederschmerzen, wohingegen Fichtennadelextrakt schleimlösend wirkt und beim Durchatmen helfen kann.

Tag 3 – Den Kreislauf in Schwung bringen

Am dritten Tag sollte morgens ebenfalls heiß geduscht und ein gesundes Frühstück zu sich genommen werden. Man könnte zum Beispiel ein Müsli aus zinkreichen Vollkorn-Haferflocken, Nüssen und dunklen Trauben verzehren. Wenn man etwas deftigeres bevorzugt, ist ein Käsebrot mit Emmentaler geeignet. Dazu kann ein grüner Tee getrunken werden, welcher das Immunsystem stärkt.

Bei Husten kann Zwiebelsirup verquirlt mit Honig Linderung verschaffen. Hierzu wird eine Zwiebel klein gehackt und in einem Marmeladenglas gegeben, dann einfach den Honig dazu geben. Das Ganze über Nacht ziehen lassen und am nächsten Morgen durch ein Tuch oder feines Sieb pressen. Mehrmals am Tag einen Teelöffel von dem Sud verzehren.

Das Mittagessen sollte leicht sein, wie zum Beispiel eine gewürzte Gemüse-Pfanne mit Curry.

Zum Abend kann ein Fußbad mit Senfmehl angenehm sein. Hierzu werden 2 EL Senfmehl in 5 bis 6 Liter warmen Wasser aufgelöst und die Füße darin bis zu 10 Minuten gebadet. Anschließend die Füße mit warmen Wasser abspülen. Die ätherischen Öle von dem Senf regen die Durchblutung an.

Sollte nach 7 Tagen keine Besserung eintreten, sollte der Rat eines Arztes eingeholt werden.

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