Auch leckere Beeren sind Heilmittel

Warum sind Beeren so gesund?
Beeren liefern nahezu alle Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper und die Seele brauchen. Sie enthalten oft mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und sind reich an Ballaststoffen. Zudem weisen Beeren eine außergewöhnlich hohe Konzentration an gesunden Pflanzenstoffen auf, die ihnen ihre charakteristische Farbe verleihen. Diese Pflanzenstoffe schützen die Beeren vor Krankheiten, Feinden und Umweltbelastungen. Gleichzeitig schützen sie auch uns, wenn wir Beeren essen, da sie die höchste Konzentration an Antioxidantien unter Lebensmitteln aufweisen, die die wichtigste Schutztruppe für unsere Zellen sind.

Was können Beeren alles?
Dank ihrer Vielfalt an Wirkstoffen stärken Beeren das Immunsystem und können dazu beitragen, Krankheiten wie Krebs zu verhindern. Pflanzliche Produkte, einschließlich Beeren, hemmen das Wachstum von Tumorzellen. Darüber hinaus können Beeren zur Behandlung von zahlreichen Alltagsbeschwerden eingesetzt werden.

Was gehört in die Hausapotheke?
Jede Beere hat ein breites Wirkprofil, und die Auswahl hängt von den individuellen Beschwerdebildern ab. Heidelbeeren eignen sich gut bei Magen-Darm-Problemen, rote und schwarze Johannisbeeren sowie Hagebutten sind bei Gelenkbeschwerden hilfreich, und Holunderbeeren sind sowohl Erkältungsmittel als auch gut für die Leber. Erdbeeren schützen insbesondere Herz und Kreislauf, Brombeeren sind Hautspezialisten, Himbeeren und Preiselbeeren wirken beruhigend auf die Nerven, wobei Preiselbeeren auch die Blase schützen. Goji-Beeren sind bekannt für ihre Anti-Aging-Eigenschaften und wirken stimmungsaufhellend, während Sanddorn eine gute Quelle für Energie ist.

Rezepte zum selber machen!
Im Vorratsschrank sollte man immer Blaubeeren, Preiselbeerblätter und getrocknete Blätter der schwarzen Johannisbeere haben. Getrocknete Blaubeeren sind hilfreich bei Durchfall, während frische Beeren oder Saft bei Verstopfung helfen. Preiselbeerblättertee kann bei Blasenentzündungen eingesetzt werden, und eine Tinktur aus schwarzen Johannisbeerblättern kann bei Gichtschüben helfen. Ich leide seit Jahren an Arthrose im Knie und halte die Beschwerden mit schwarzen Johannisbeeren-Saft unter Kontrolle. Preiselbeeren beruhigen, und bei Stress esse ich sie gerne als Mus.

Können die Beeren auch bei akuten Beschwerden helfen?
Ja, auf jeden Fall! Bei Schürfwunden kann ein Erdbeer-Rezept angewendet werden: Die Früchte in Scheiben schneiden und dachziegelartig auf die Wunde legen, mit einer Mullbinde fixieren und eine Stunde wirken lassen. Bei Zahnproblemen kann Brombeerblättertee helfen: 30 g Blätter und 1 TL getrocknete Beeren 3 Minuten in Wasser kochen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und mehrmals täglich damit den Mund spülen.

Was ist beim Pflücken zu beachten?
Die Beeren sollten vollständig ausreifen, um ihr volles Aroma und den höchsten Gehalt an Wirkstoffen zu entwickeln. Es ist am besten, sie nicht im Regen oder wenn noch Tau auf den Beeren liegt, zu pflücken, da sie sonst an Aroma und Wirkstoffvielfalt verlieren können. Manchmal trübt die Angst vor dem Fuchsbandwurm das Sammelerlebnis. Eine Infektion ist jedoch sehr unwahrscheinlich, weltweit erkranken nur etwa 50 Menschen pro Jahr. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten die Beeren vor dem Verzehr erhitzt werden.

Bleibt die gesunde Kraft beim Entsaften und Einfrieren erhalten?
Es ist wichtig, die Beeren sofort nach der Ernte zu verarbeiten, um die Inhaltsstoffe, insbesondere die Antioxidantien, zu erhalten. Frische Beeren sollten vorsichtig gewaschen werden, indem man sie in ein Sieb gibt und dieses in einem Topf mit Wasser schwenkt. Bevor man die Beeren einfriert, sollten sie gewaschen werden.

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