Die Schlafräuber

Schlafprobleme sind weit verbreitet. Viele leiden unter dem langen wachliegen oder dem ständigen Aufwachen mitten in der Nacht. Internationale Forscher fanden kürzlich neue Ursachen für die Schlafstörungen heraus. Sowohl als gesund geltende Lebensmittel als auch die Zimmerpflanze können negative Auswirkungen auf den Schlafrhythmus haben. Im Folgenden kann man mehr über die neue heraus gefundene Ursachen erfahren.

Tütenbrot als Schlafräuber

Calciumpropionat ist ein Konservierungsmittel, welches im abgepackten Schnittbrot nachgewiesen werden konnte. Der Stoff soll die Ursache für Durchschlafprobleme und Stimmungsschwankungen sein.

Unverträglichkeit von Kaugummi

Durch das kauen von Kaugummi kann es, durch den darin enthaltenden Zucker-Ersatzstoff Sorbit, im Körper zur Bildung von Fruktose kommen. Eine Zuckerart, welche normalerweise in Fruchtsäften und Trockenfrüchten vorkommt. Viele Menschen haben allerdings unwissentlich eine Fruchtzucker-Unverträglichkeit. Durch den Genuss von diesen Zuckern, kann es zu Durchschlafstörungen kommen, fanden nun englische Forscher heraus.

Gestörte Ruhe durch Hautcremeduft

Man sollte bei der Anwendung von Hautpflegeprodukte mit Anteilen aus Bergamotte, Eukalyptus, Rosmarin, Zirbelkiefer oder Zitrone sparsam sein oder vor dem zu Bett gehen komplett vermeiden. Besonders Gesichtscremes mit enthaltenden ätherischen Ölen, können über die Riechnerven direkt auf das Gehirn wirken und somit einen Wachreiz bedingen.

Grünpflanzen entziehen den Sauerstoff

Am Tag produzieren Pflanzen den von uns so sehr benötigten Sauerstoff, weswegen sie auch als Zimmerpflanzen sehr beliebt sind. Jedoch sollte man im Schlafzimmer auf die Pflanzen verzichten. Nachts atmen diese nämlich und entziehen der Umgebung den für uns benötigten Sauerstoff, was die Umgebungsluft verschlechtern kann. Dies kann zu starken Einschlafschwierigkeiten führen. Es gilt, je größer die Blätter der Pflanze sind, desto stärker ist der Effekt. So sind Gewächse wie Fensterblatt oder Bogenhanf besonders ungünstig als Schlafzimmerpflanze.

Rückenschläfer aufgepasst

Nicht jede Schlafposition ist für einen guten Schlaf geeignet. Dr. Maximilian Bauer, Leiter des Schlaflabors der Asklepios Fachkliniken München-Gauting rät beim Einschlafen die Seitenlage zu wählen, denn die Rückenlage ist eine bekannte Ursache für Einschlafprobleme.

Wach sein durch Magnesiummangel

Bei Durchschlafstörungen sollte man darauf achten, genug Magnesium zu sich zu nehmen. Magnesiummangel kann eine häufige Ursache für diese Art von Schlafstörung sein. Erkennen kann man dies an kribbeligen Beine und Füße und häufigem nächtlichen wach werden. Um dies zu beheben, kann man einfach vor dem Schlafengehen ca. 50 g Haferflocken essen oder ein Nahrungsmittelergänzungspräparat, welches Magnesium enthält, zu sich nehmen.

Nervosität durch Vitamin-C-Mangel

Für einen gesunden und durchgehenden Schlaf, ist ein hoher Serotoninspiegel im Gehirn und im Gewebe nötig. Das Serotonin ist im Körper ein wichtiger Nervenbotenstoff und wird aus der durch die Nahrung aufgenommenen Aminosäure Tryptophan hergestellt. Für die Umwandlung von Tryptophan zu Serotonin wird allerdings Vitamin C benötigt. Ein Mangel an Vitamin C macht somit unruhig und kann zu Durchschlafstörungen führen. Eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Sojabohnen und Haferflocken kann die Mangelerscheinungen beheben. Der Verzehr einer tägliche Portion (7 – 10) Cashewkernen, wirkt der Mangelerscheinung auch entgegen.

Salz verursacht Unruhen

Vor dem zu Bett gehen sollte man den Verzehr von salzige Lebensmittel wie z.B. Chips vermeiden, denn durch den Genuss kann sich der Natriumspiegel im Körper erhöhen. Ein erhöhter Natriumspiegel konnte bei vielen Patienten mit Schlafstörungen festgestellt werden und ist somit eine mögliche Ursache für den unterbrochenen Schlafrhythmus. Zudem steiger es den Blutdruck, was vor dem Schlafen gehen ungünstig ist. Bei Verdacht, können die Natriumwerte im Blut von einem Arzt überprüft werden.

Sauer macht nicht nur lustig

Der Verzehr von sauren Lebensmitteln macht auch munter, denn er regt den Kreislauf an. Deswegen sollte man vorsichtig sein beim abendlichen Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln. Der Genuss von Obstsorten wie Kiwis, Äpfel und Pampelmusen ist aufgrund des hohen Säuregehalts zu vermeiden, genauso wie Essiggurken und Essig-Öl-Vinaigrette die Nachtruhe erwiesenermaßen stören. Zudem wird bei den säurehaltigen Lebensmittel der Magen belastet, was bei sensiblen Mägen die Nachtruhe zusätzlich stören kann.

Vegetarier sind öfter betroffen

Vermutlich benötigt der Körper Cholesterin, um richtig müde zu werden. Der Fleischverzicht von Vegetariern kann, laut Wissenschaftlern, eine Ursache für eine Schlafstörung sein. Durch den täglichen Verzehr von einem Ei, mildert man den Cholesterinmangel.

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